Tierschutzverein fordert auf seiner Mitgliederversammlung Kastrationsgebot für freilaufende Katzen

06.12.2010

Nachdem die Problematik der Vermehrung der Katzen - insbesondere der freilaufenden Tiere - die Tierschutzvereine vor immer größere Probleme stellt, fordert der Tierschutzverein Ludwigshafen auf seiner jährlichen Mitgliederversammlung eine Kastrationspflicht für freilaufende Katzen. Dies könnten sowohl die Kommune als auch der Bund umsetzen. Erfolgreich praktiziert wird dies bereits von der Stadt Paderborn. Der Tierschutzverein selbst betreut zurzeit etwa 200 solcher „Streunerkatzen“ sowohl tierärztlich als auch mit Futter. Die monatlichen Futterkosten hierfür betragen etwa 350 Euro. Es wurden auch 39 Streunerkatzen kastriert für Kosten von über 3.000 Euro.

Die 1. Vorsitzende Doris Regler konnte für das Jahr 2009 von der Vermittlung von 22 Katzen, 2 Kaninchen, 4 Agaponiden (Unzertrennliche) und 1 Nymphensittich berichten. Nach wie vor betreut der Verein einen Taubenschlag bei der Firma Raschig und einen im Heuweg.

Auch wurde zusammen mit dem Ordnungsamt 28 Fällen von Tierquälerei und schlechter Tierhaltung nachgegangen.

Der momentane Tierbestand des Vereins beträgt 36 Katzen, 32 Wellensittiche, 3 Prachtrosella, 2 Meerschweinchen, 10 Kaninchen, 2 Bartagemen und 2 Leguane.

Die 1.Vorsitzende, Doris Regler, verwies auf die allgemeine Situation der Tierheime und Tierschutzvereine, die nach wie vor erschreckend sei. Hinzu komme, dass immer mehr Tierhalter wegen Bedürftigkeit um finanzielle Hilfe für ihre Tiere nachsuchen.

Die Entlastung des Vorstandes erfolgte einstimmig, ebenso wie die Wahl des Beirates. Gewählt wurden Monika Deutsch-Bunke, Monika Godo, Jennifer Christmann, Beate Heise, Theda Starker und Gabriele Vahldieck.

Als Kassenprüfer wurden erneut Ulrike Becker und Dr. Rainer Metz bestätigt.

Im Auftrag
Dr. Rainer Metz


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